WU - Informatik

Die Wahlpflichtkurse (WU) im Bereich Informatik

 

WU Informatik – Projekte mit dem Raspberry

Der Wahlunterricht in Informatik umfasst die Klassen 9 und 10 und wird in 2 Wochenstunden erteilt.

Zielgruppe

  • Programmiereinsteiger
  • Schüler mit IT-Schwerpunkt
  • Teilnehmer ICDL Module und Zertifikate

Empfohlene Vorkenntnisse

Folgende Kenntnisse werden vorausgesetzt:

  • Grundkenntnisse im Umgang mit Windows, Linux oder MacOS
  • Grundkenntnisse in der Bedienung von Anwendungsprogrammen
  • Grundkenntnisse im Umgang mit dem Internet

Hinweise zur Software und zum Raspberry Pi

An Englands Schulen ist er allgegenwärtig, in Deutschland noch weitgehend unbekannt: Der Raspberry Pi – ein nur ca. 35  - 45 Euro teurer Mini-Computer, der extra für Schulen von einer gemeinnützigen Institution entwickelt wurde und (nach über 5 Millionen verkauften Exemplaren) eine riesige Fangemeinde auf der ganzen Welt hat.

Der Pi ist ein interessanter Minni-PC für junge Bastler und Informatikinteressierte. Der Pi lässt sich an jeden beliebigen Monitor anschließen, verbraucht kaum Strom und läuft komplett mit freier -Software. Das Interessanteste ist jedoch, dass man ihm mit wenigen Zeilen Programmcode Dinge beibringen kann, die sehr beachtlich sind. Es gibt zahlreiche Anleitungen und Programme, etwa zum Bau einer Wetterstation, eines persönliches Cloud-Servers, die intelligente Pflanze, Lüfterkontrolle, Medienserver, Überwachungskamera, Web-server oder sogar eines WLAN-Radios. Möglich ist , sich das Gehäuse für den Raspberry selbst zu entwerfen und im 3-D Drucker auszudrucken.

Als Programmiersprache werden wir Python  verwenden. Python ist eine universelle, höhere Programmiersprache, die üblicherweise interpretiert wird. Python ist den meisten gängigen Programmiersprachen verwandt, wurde aber mit dem Ziel größter Einfachheit und Übersichtlichkeit entworfen.

Weitere News

Der Biologieleistungskurs besucht das Lernlabor der TU Darmstadt

Bericht zum Besuch des Biologie-Leistungskurses an der TU-Darmstadt

Heute waren wir, der Biologie-LK von Frau Grösser-Pütz, auf einem sehr gewinnbringendem Unterrichtsgang. Wir waren im Biologielabor der TU-Darmstadt.

Wir wurden von Herrn Dr. Klee im Seminarraum empfangen. Wir haben ein sehr interessantes Labortagebuch bekommen, in welchem aufgelistet war, was wir wie in welchen Schritten zu erledigen haben.

Es ging um Molekularbiologie. Begriffe wie Fluoreszenz oder Plasmidisolierung oder Restriktion waren relevant. Dieses Mal nicht für die Klausur, sondern für die praktische Anwendung.

Über die Sicherheitshinweise wurden wir aufgeklärt und durften dann unseren Tag im Labor anfangen. Weiße Kittel, blaue Handschuhe, Schutzbrillen und ein sauberer Arbeitsplatz. Ich habe mich direkt wir eine professionelle Ärztin gefühlt, ein sehr besonderes Gefühl.

Als aller erstes haben uns Sena und Christina, zwei Lehramtsstudentinnen an der Uni, in das Pipettieren eingeführt. Sie haben uns gezeigt, wie man die Pipette hält, sie einstellt und wie man die Flüssigkeiten aufnimmt. Wir durften uns erst einmal an Tinte versuchen, bevor es richtig losging.

Wir haben uns in Zweiergruppen an die Arbeitsplätze verteilt und fingen an, den Anweisungen im Tagebuch zu folgen. Plasmide isolieren, die DNA-Konzentration in den Lösungen berechnen, Gene auf den Plasmiden in der PCR vervielfältigen und am Ende die Gelelektrophorese.

Das Besondere an der Gelelektrophorese war, dass die Linien, also die DNA-Fragmente grün geleuchtet haben. Das liegt am Fluoreszenzfarbstoff, mit dem die Fragmente angefärbt wurden. Daran kann man die Längen der DNA-Stränge erkennen und schauen, ob sie linear oder noch in ihrer originalen Form, also als Plasmid, als Ring vorliegen.

Klingt einfach, ist aber einfacher gesagt als getan. Oder besser gesagt, schneller gesagt als getan. Wir haben sechs Stunden dort verbracht.

Nachdem wir uns unsere Ergebnisse angeschaut haben, war der Labortag schon zu Ende.

Natürlich haben wir auch nicht vergessen, dass wir Hände waschen müssen. Und uns von unseren Kitteln trennen mussten.

Es war ein sehr erlebnisreicher Tag, über den wir auch noch die nächsten Tage öfter berichtet und geredet haben. Eine schöne Erfahrung, sein gelerntes Theoriewissen in die Praxis umzusetzen. Ich freue mich schon auf die Qualifikationsphase 3, denn dann wollen wir wieder dorthin!

Ein sehr empfehlenswerter Ausflug für die Einsteinerinnen und Einsteiner.

Wir bedanken uns als Biologie-LK sehr herzlich bei der Technischen Universität Darmstadt, Herrn Dr. Klee, den Studentinnen Sena und Christina und natürlich vor allem bei Frau Grösser-Pütz, die sich immer zu 100% bemüht, uns Biologie nicht als Last, sondern als etwas Besonderes zu vermitteln.

Vielen Dank dafür!

Ein Bericht von Madiha Malik, Q1b