Mathematik am AEG

„Freude am Schauen und Begreifen ist die schönste Gabe der Natur.”

Albert Einstein

Am Albert-Einstein-Gymnasium gibt es in allen Jahrgangsstufen eine Reihe besonderer Angebote, die über den regulären Unterricht in den MINT- (Mathematik – Informatik – Naturwissenschaft – Technik) Fächern hinausgehen; so auch in Mathematik. Das Hauptaugenmerk dieser Angebote ist es, ebenso wie im „normalen“ Mathematikunterricht, Interesse und Spaß an mathematischen Themen, an Knobeleien und logischem Denken zu wecken, zu vermitteln und weiterzuentwickeln. 

 

Unsere besonderen Angebote tragen dazu bei, dass unsere Einsteiner*innen immer wieder äußerst erfolgreich an Wettbewerben teilnehmen. Gleichzeitig erreicht aber auch die breite Schülerschaft des Albert-Einstein-Gymnasiums im Schnitt sehr gute Ergebnisse bei den zentralen Abschlussprüfungen im für alle Schüler*innen verpflichtendes Abiturprüfungsfach Mathematik und auch in den Naturwissenschaften. In jedem Jahr erhalten viele unserer Abiturient*innen Auszeichnungen, Stipendien und Preise in diesen Fächern.

In der Sekundarstufe II werden in Mathematik und den Naturwissenschaften regelmäßig Leistungskurse angeboten und belegt.

Besonderen Wert wird auch auf die Nutzung moderner und digitaler Medien gelegt. So gehören neben dem „wissenschaftlichen Taschenrechner“ auch die Nutzung von „Geogebra“ und Tabellenkalkulationssoftware zur Datenanalyse und -auswertung selbstverständlich dazu. Die Geometriesoftware dient dazu, mathematische Sachverhalte zu visualisieren, um den Zugang hierzu sowie selbstentdeckendes Lernen zu erleichtern.

Das Albert-Einstein-Gymnasium gibt u.a. im Rahmen der Pfiffikus-AG, aber auch durch Binnendifferenzierung im Unterricht den Schüler*innen besondere Möglichkeiten, sich auf Wettbewerbe vorzubereiten. So gibt es seit vielen Jahren beständig äußerst erfolgreiche Teilnehmer*innen an der Mathematikolympiade und dem Känguruwettbewerb mit teils hervorragenden Ergebnissen und entsprechenden Preisen. Die Teilnahme am hessischen Mathematikwettbewerb in der Jahrgangsstufe 8 erfolgt in Jahrgangsbreite. In den vergangenen Jahren haben unsere Klassen dabei sowohl in der Breite als auch in der Spitze erfreulicherweise hervorragende Ergebnisse erzielen können.

 

Der Fachbereich der MINT-Fächer versucht ständig innovativ im Sinne eines breiten Angebots für die Schüler*innen und auch mit Blick auf die Spitzenförderung zu bleiben. So werden aktuell die Teilnahme an einem bisher nicht durchgeführten Wettbewerb (E-Phasen-Wettbewerb des Zentrums für Mathematik) und einer insgesamt noch weiter verbesserten MINT-Förderung (Portfolio für besonders interessierte bzw. begabte Schüler*innen verbunden mit möglichen Auszeichnungen bei der Abitur-Zeugnisausgabe) im MINT-Fachbereich in den Blick genommen. Eine Bewerbung als „MINT-freundliche“ Schule bzw. als „MINT-EC“- Schule ist derzeit auf dem Weg.

Weitere News

Abenteuer im R4 und andere mathematische Zaubereien

Dr. Christoph Pöppe liest im Rahmen von LIG an der Bundesfachschule für Kälte, Klima und Technik

Die Geschichte fängt ganz harmlos an: Jemand steigt in einen R4. Einige Sätze später erfährt der Hörer, dass es sich nicht um das Kult-Auto aus den 70er Jahren, sondern um den R4, den vierdimensionalen Raum handelt. Dem dreidimensionalen Menschen im vierdimensionalen Raum passieren Dinge, die sonst nur einer aus Pappe ausgeschnittener Figur im dreidimensionalen Raum widerfahren. Das ist eine echte Herausforderung für unsere Vorstellungskraft!

Unser Autor hat  noch andere mathematische Zaubereinen im Gepäck: Wie kann man Körper, wie zum Beispiel Pyramiden so aufeinander stapeln, dass sie möglichst wenig Platz einnehmen. Was zunächst nur den Souvenirhändler in Gizeh zu interessieren scheint, kann ebenso für optimale Lagerhaltung genutzt werden. Es ist klar, dass Dr. Pöppe auch hier unser Gehirn auf Trapp bringt und die Packung von  komplexeren Körpern betrachtet. Glücklicherweise hat er aber auch Körper dabei, die er vor unseren Augen zusammenbaut.

Herr Dr. Pöppe sprudelt vor Ideen. Er veröffentlicht seine Aufsätze regelmäßig in der monatlich erscheinenden Zeitschrift „Spektrum der Wissenschaft“.

Ich freue mich, dass in LIG auch Platz für naturwissenschaftliche Autoren ist. Literatur soll zum Nachdenken anregen und den Leser erfreuen. Beides erfüllen die Texte von Christoph Pöppe in besonderer Weise.

Helga Haupt