Neuigkeit

POL&IS 2016

Vom 11.3-13.6.2016 simulierten 44 Schülerinnen und Schüler internationale Herausforde-rungen in den Bereichen Politik und Sicherheit.

 Zusammen mit Schülern der Hohen Landesschule Hanau und des Alexander-Humboldt-Gymnasiums aus Lauterbach reisten 15 Schülerinnen und Schüler der AES ins beschauliche Oberbernhard in der Rhön, um dort unter der Leitung des Jugendoffiziers Jens Mattheis und des Kapitänleutnants Matthias Heller 3 Tage lang am Planspiel POL&IS teilzunehmen.

 Eingeteilt in 11 Weltregionen/Länder (Nordamerika, Europa, Japan, Russland, Arabien, Südamerika, China, Indien, Südostasien, Afrika und Ozeanien) mussten sich die Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Problemen wie u.a. Terrorismus, Müllproduktion, Kinderarbeit oder Piraterie auseinandersetzen. Bis spät in den Abend, fast in die Nacht hinein, verhandelten sie engagiert, betrieben Handel, stationierten Diplomaten und Entwicklungshelfer, schlossen untereinander Verträge und Bündnisse - immer begleitet von den kritischen Augen der Weltpresse, der Weltbank, der NGOs (Nichtregierungsorganisationen) und des UN-Generalsekretärs. Diese genannten Institutionen wurden anschließend aktiv und sprachen die Probleme oder Defizite der jeweiligen Regionen/Länder an und machten Vorschläge zur Überwindung derselben.

 

Ausgewählte Pressemitteilungen sollen einen Eindruck vermitteln:

 

·         Russland tritt in die NATO ein!Um zum einen den Weltfrieden zu wahren und wirtschaftliche Vorteile daraus zu ziehen, trat im 2. POL&IS-Jahr Russland in die NATO ein.

 

·         Arabien am Abgrund! Arabien warf jegliche militärische Unterstützung gegen den IS aus ihrer Region und ging auch nicht allein gegen den IS vor. Außerdem brachen sie eine friedliche Demonstration in ihrem Land militärisch ab und gingen hart gegen die Demonstranten vor.

 

·        Ozeanien: vorbildliches Handeln der RegierungDie ozeanische Regierung hat als Handeln gegen die Perspektivlosigkeit der Aborigines (Ureinwohner Australiens) den Bau von neuen Schulen und Ausbildungszentren angekündigt. Außerdem möchten sie neue Naturparks bauen und diese den Aborigines frei zu Verfügung stellen, um dort mit dem Tourismus Geld zu verdienen, um ihren Lebensstandard hochzuhalten.

 

Allgemein kann man zu dem Planspiel sagen, dass es eine schöne, sehr interessante und auch teilweise sehr spannende Simulation ist und auch wenn es Phasen gab, in denen die Schüler auch mal gelangweilt oder sogar leicht unmotiviert waren, konnte die Spielleitung die Motivation und die Lust am Spiel immer wieder zurückbringen, was schlussendlich auch der Grund für eine gelungene Simulation war, aus deren Erfahrung auch eine gewisse Lebenserfahrung für die Schüler hervorgeht.

 

Bericht: Fabian Schmidt und NIkola Hähner-Stevanovic