Neuigkeit

DELF - 100% Erfolg

Dieses Jahr haben 9 Schüler und Schülerinnen an der DELF-Prüfung teilgenommen.

Zum ersten Mal wurden 3 verschiedene Niveaus angeboten: A2, B1 und B2 (B2 ist das höchtes Niveau, dass zu erreichen ist).

Alle 9 Schüler und Schülerinnen haben beide Prüfungs-Teile (schriftlich und mündlich) bestanden. Laura K. aus der Klasse 9a hat die Prüfung mit 100% bestanden. Eine Mitschülerin der 9a, Miriam T., erreichtet 99,50%.

Die Schülerin Laura K. wurde zu einer besondere Preisverleihung vom Institut Français und dem Kultusministerium am 29. Juni in Wiesbaden eingeladen.

Chapeau à tous les candidats!

A2 

Laura K., Miriam T., Inja T. Klasse 9a

B1

Elias M., Leon B., Alexandra F. Q2

B2

Viola W. E2F , Nerea S. E2D und Nisrine H. E2F

Besonders zu erwähnen sind die Schülerinnen, die sich in der E-Phase getraut haben, die Prüfung B2 zu machen! 

Félicitations les filles!

Sophie Thiébaudt

 

 

Text von Leon B.

Französisch: Eine Sprache, die von vielen Schülerinnen und Schülern während ihrer Schulzeit entweder geliebt oder verabscheut wird. Wer ihr zugeneigt ist, sollte auf jeden Fall eine internationale Prüfung in Erwägung ziehen. Das klingt zunächst nach einem hohen Schwierigkeitsgrad, welcher mit viel Arbeit zum Bestehen verbunden ist. Aber aus eigener Erfahrung kann ich mitteilen, dass die sogenannte DELF-Prüfung («Diplôme d´études en langue francaise», übersetzt: «Studiendiplom in der französischen Sprache») deutlich einfacher als eine Klassenarbeit ist und sich daher wirklich lohnt. 

Gleich zwei Mal nahm ich an der DELF-Prüfung teil, aber – keine Sorge – nicht, weil ich die Prüfung wiederholen musste, denn das ist für Schülerinnen und Schülern mit guten Französischkenntnissen eigentlich unmöglich. 2014 meldete ich mich für das Niveau A2 an, das ist eines der leichtesten Kategorien. Damals übte Frau Flesch mit anderen Schülerinnen und Schülern und mir. Heute, zwei Jahre später, bietet Frau Thiebaudt diese und weitere Schwierigkeitsstufen zum Üben an. Ich entschied mich für die Kategorie B1, damit rückt man dem Niveau des Muttersprachlers schon etwas näher. Neben mir halten nun alle anderen Teilnehmer der AES das Zertifikat glücklich in den Händen. Für mich ist das ein ganz besonders Gefühl, welches mein Selbstvertrauen in der französischen Sprache steigerte, denn jetzt bin ich nicht nur von dieser Schule durch die Zeugnisnote, sondern zusätzlich durch ein global durchgeführtes und anerkanntes Diplom qualifiziert. Das kann für den späteren Lebensweg entscheidend sein, denn diese Urkunde kann zum einen eine erhöhte Chance auf einen Studienplatz oder ein Studiensemester in französisch sprachigen Ländern bedeuten, schließlich heißt es nicht umsonst «Studiendiplom», zum anderen könnte es auch ein entscheidender Faktor bei einer Bewerbung sein. D. h. das DELF-Zertifikat eröffnet für Französisch-Liebhaber Möglichkeiten für eine französische Zukunft. Und dafür muss man nicht stundenlang Grammatik pauken. Frau Flesch und Frau Thiebaudt haben uns ein paar Monate vor dem Examen mit dem Prüfungssystem vertraut gemacht. Dieses besteht aus Hör – und Leseverstehen (Compréhension) sowie Textproduktion und einer mündlichen Abfrage (Production). Anschließend haben wir einmal in der Woche 45 Minuten geübt. Natürlich war die Anspannung kurz vor der Prüfung extrem hoch, vor allem bei der mündlichen Abfrage, bei der man einem oder mehreren Prüfern gegenübersitzt und über ein vorher ausgesuchtes Thema referiert bzw. sich mit den Prüfern unterhält. Doch als ich merkte, dass sich das Gespräch gut entwickelte, legte sich bei mir die Anspannung und die 20 Gesprächsminuten vergingen wie im Flug. Ich befürchte, das liegt jedoch u. U. auch daran, dass ich angefangen habe auf die Prüfer einzureden, sodass diese kaum zu Wort kamen. Bereut habe ich es nicht und kann daher allen Schülerinnen und Schülern, die nun Lust haben, an DELF teilzunehmen, diese Prüfung nur empfehlen, denn insgesamt ist diese eine sichere und selbstwertsteigende Production pour l´avenir / für die Zukunft.