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Begrüßungsfeier im Albert-Einstein-Gymnasium Maintal

Begrüßungsfeier im Albert-Einstein-Gymnasium Maintal: Austauschschülerinnen und Austauschschüler aus Sri Lanka wurden von der Schulgemeinde herzlich empfangen

Mit einem Tanz und der Musik „Wir alle unter einer Sonne“, initiiert durch die Tanz AG des Albert-Einstein-Gymnasiums, wurden die sri-lankinischen Gäste am 2. Mai 2023 von der Schulgemeinde herzlich empfangen.

Das Atrium des Albert-Einstein-Gymnasiums war voller Menschen: die Gäste aus Sri Lanka wurden erwartet. Das Technik-Team stand in den Startlöchern, der Imbiss war vorbereitet. Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, die Bürgermeister der Städte Niederdorfelden, Schöneck und Maintal und ganz besonders Altlandrat Karl Eyerkaufer freuten sich darauf, die Gäste aus Beruwala freundschaftlich begrüßen zu können.

Die Schülerinnen und Schüler des Wisdom International College waren zuvor von ihren deutschen Gastfamilien am Frankfurter Flughafen empfangen worden. Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler von ihrem Schulleiter, Mohamed Shakeel Ismath, dem Inhaber des Colleges, Mohamed Fowsar Mohamed Hussain, und einigen Lehrkräften.

Karl Eyerkaufer, der die Gäste ebenfalls schon am Flughafen begrüßt hatte, freute sich darüber, dass mit dieser freundlichen Begegnung bereits erste kulturelle Hürden gut gemeistert wurden.

Die großen kulturellen Unterschiede zwischen Deutschland und Sri Lanka nannten alle Redner im Rahmen der Begrüßungsfeier. Claire Lambrecht, die gemeinsam mit dem Schulleiter Claus Wörn den Austausch der Maintaler Schülerinnen und Schüler nach Sri Lanka im vergangenen Oktober organisiert und begleitet hatte, erinnerte vor allem an die Warmherzigkeit und Gastfreundschaft, mit der die deutsche Delegation beim damaligen Besuch empfangen wurde.

„Wir alle unter einer Sonne“ griffen Frau Lambrecht und Herr Wörn in ihren Begrüßungsreden auf und betonten hierbei die lange Geschichte der Zusammenarbeit zwischen dem Albert-Einstein-Gymnasium und dem Wisdom International College.

Viele Freundschaften zwischen den Schülerinnen und Schülern bestehen seit dem Anfang des Austausches über das Internet weiter. Der Schulleiter des Albert-Einstein-Gymnasiums Claus Wörn hob die positiven Aspekte des Austauschs hervor: „Die Schülerinnen und Schüler lernen nicht nur Englisch in verschiedenen Kontexten, sie werden auch selbstbewusster. Sie haben die einmalige Chance, Jungen und Mädchen verschiedener Kulturen kennenzulernen, sich in Toleranz und Weltoffenheit zu üben.“

Das Albert-Einstein-Gymnasium pflegt den Austausch nicht nur mit Sri Lanka, es existieren auch Partnerschaften in Frankreich oder Spanien. Die Partnerschaft mit Beruwala begann nach dem Tsunami, der im Dezember 2004 große Teile der Stadt zerstörte. Mit den Hilfsfaktionen des Main-Kinzig-Kreises, an denen Karl Eyerkaufer wesentlichen Anteil hat, entstanden viele persönliche Beziehungen, sodass der Kreistag 2012 eine offizielle Partnerschaft mit Beruwala beschloss, worunter auch der Schüleraustausch fällt.

Die Gäste aus Sri Lanka bedankten sich für diesen herzlichen Empfang. Zwei Wochen lang lernten Lehrerinnen und Lehrer und Schülerinnen und Schüler aus Sri Lanka Maintal, Frankfurt und die Region kennen. Sie besuchten den Hessenpark in Neu-Anspach, besichtigten den Flughafen und sahen sich die Stadt Gelnhausen an. Die Gruppe unternahm außerdem auch eine Schifffahrt auf Main und Rhein. Für die sri-lankinischen Austauschschülerinnen und Austauschschüler wurde im Vorfeld ein buntes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.

Karl Eyerkaufer, der Mitglied des Hessischen Landtages und Leiter und Gründer des Albert-Einstein-Gymnasiums war, beschrieb in seiner Rede, wie wichtig der interkulturelle Austausch zwischen den Schülerinnen und Schülern sei, um Verständnis für verschiedene Kulturen zu gewinnen. Begleitet wurde diese Veranstaltung von musikalischen Inszenierungen der Schülerinnen und Schüler des Albert-Einstein-Gymnasiums, sowie auch von den Schülerinnen und Schüler des Wisdom International College. Eine Schülerin sagt: „Diese Veranstaltung und dieser Austausch zeigen, dass auch, wenn die Kulturen so verschieden scheinen, dass auch, wenn die Länder so weit entfernt scheinen, dass wir dennoch alle Menschen sind, die in Harmonie leben. Die vermeintlichen Unterschiede scheinen so unwichtig, wenn es um das Wesentliche geht.“