Neuigkeit
Interreligiöser Spaziergang durch Frankfurt
Interreligiöser Spaziergang durch Frankfurt
Ob Bahnhofsmission, Börneplatz oder Nepal-Pavillon - die Schülerinnen und Schüler der E-Phase begaben sich am vergangenen Mittwoch, dem 19.07.23 auf eine interreligiöse Spurensuche durch Frankfurt, auf der sie die religiöse Vielfalt der Stadt entdecken konnten.
Mithilfe der App „Actionbound“ spielten die Jugendlichen in Gruppen eine digitale Schnitzeljagd durch die Frankfurter Innenstadt. An neun unterschiedlichen Stationen, die sie mit der U-Bahn und durch Fußwege ausgehend vom Frankfurter Hauptbahnhof erreichten, wurden sie spielerisch und in Form von Quizfragen an die unterschiedlichen Religionen und Kulturen herangeführt. Dabei mussten sie jeweils Aufgaben und Rätsel lösen, um an das nächste Ziel zu gelangen. An Stationen wie beispielsweise dem Hospiz für unheilbar kranke Menschen wurden die Schülerinnen und Schüler durch interaktive Aufgabenstellungen für schwierige Themenbereiche sensibilisiert. So sollten sie sich z.B. mit der Frage auseinandersetzen, ob sie sich vorstellen könnten, ihr Sozialpraktikum in einer solchen Einrichtung zu absolvieren.
Für unsere Gruppe stellte der Besuch der Liebfrauenkirche mitten im Frankfurter Stadtzentrum als Abschluss der Tour definitiv ein persönliches Highlight dar. Inmitten des lauten Großstadtdschungels offenbarte sich uns eine kleine Ruheoase inmitten der Stadt. Mit Betreten des kleinen Innenhofes strömte unserer Gruppe der Duft von Kerzenwachs begleitet von einem leisen Orgelspiel entgegen. Von Blumen umringt, betrachteten wir eine Marienstatue, vor der etliche Personen ein Kerzenlicht entzündeten. Über eine weitere Aufgabe aus „Actionbound“ bot sich uns die Möglichkeit, die Personen nach dem Grund für ihren Besuch dieses Ortes zu befragen und somit mit ihnen ins Gespräch zu kommen. „Es ist ein schöner Ort, um sich zu entspannen. Ich fühle mich Gott hier einfach nah.“, erklärte eine Besucherin.
Der Unterrichtsgang hat die Schülerinnen und Schüler dafür sensibilisiert, wie viel Religion in einer Stadt wie Frankfurt steckt und bildete einen guten Abschluss des Schuljahres.
Jakob Korn (E2a), Lennart Pflugradt (E2b)