Neuigkeit

"Fabulam Egimus"

Ja, wir haben wieder eine Geschichte erzählt – die 15. Aufführung in lateinischer Sprache am Albert-Einstein-Gymnasium!

Am Mittwoch, dem 27. Mai, ließen sich mehr als 200 Zuschauer und Zuschauerinnen im Atrium des Albert–Einstein-Gymnasiums von den Olympischen Göttern, eindrucksvoll dargestellt von den Lateinschülerinnen und –schülern des 7. Jahrgangs, für rund eine Stunde in die Welt der sterblichen Menschen entführen.

Im Himmel herrschte gähnende Langeweile: Unsterblichkeit ist eine wenig unterhaltsame Perspektive – wie immer eigentlich, wenn irgendetwas im Überfluss vorhanden ist.

Doch Minerva rettete die Situation und die  Wolken gaben die Aussicht frei auf die Ewige Stadt. Sie ermöglichten Göttern wie Zuschauern einen Blick auf den Alltag der Menschen in Rom.

Die 43 in römische Gewänder gekleideten Lateinschülerinnen und –schüler des 6. Jahrgangs vermittelten dem Publikum einen Einblick in die Höhen und Tiefen des Tagesablaufs in einer antiken Stadt: Liebeskummer, Sklavenarbeit, Ärger mit den Nachbarn, Streitigkeiten bei der Arbeit, langweiliger Geschichtsunterricht bei einem strengen Lehrer, Unterhaltungen auf der Straße, Einkauf auf dem Forum, Nachmittagsunterhaltung im Kolosseum, auf dem Marsfeld oder in den Thermen – alles wurde von den olympischen Göttern geplant und kommentiert.

Die Geschichte endete dort, wo sie angefangen hatte: auf dem Berg Olymp – und es gibt, laut Aussage der Schicksalsgöttinnen, gute Hoffnung für die Sterblichen, dass sich im nächsten Jahr die 16. Geschichte der Reihe „fabulam agimus“ in Maintal abspielen wird.

Alle 79 Lateinschülerinnen und – schüler der beiden Jahrgänge hatten eine Rolle – jede und jeder konnte die Aufmerksamkeit des Publikum auf sich ziehen.

Ohne die vielen helfenden Hände, die uns auch in diesem Jahr zur Verfügung standen, wäre dieser wunderbare Abend nicht möglich gewesen.

Daher gilt unser besonderer Dank den Schülerinnen und Schülern der Lateinkurse der Jahrgänge 9 und E 2 für die Arbeiten an Bühne und Atrium sowie vielen einzelnen aus den Kursen der E2 und Q2 dafür, dass sie am Mittwoch ihre Freizeit den Jüngeren gewidmet haben, um sie anzukleiden, zu frisieren, ihre Lernarbeit als Souffleusen zu unterstützen und schließlich die Auftritte der riesigen Gruppe zu koordinieren.

 „Gratias agimus“ für eine wunderbare Aufführung, bei der nicht allein die in diesem Jahr aktiven Schauspielerinnen und Schauspieler der Unterstufe, sondern die gesamte Gruppe der „Lateinerinnen und Lateiner der AES“ durch ihr gemeinsames Wirken im Mittelpunkt standen. 

Danke.

Die Fachschaft Latein