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Gesunde Kids

Ernährung, Bewegung und Entspannung das sind die drei Säulen zu langer GesundheitDie Albert-Einstein-Schule hat eine neue Esskultur zum Ziel

Nicht verbieten! Aufklären, informieren, gemeinsam Ideen entwickeln, mit gutem Beispiel vorangehen! Nur so erreichen wir unsere Kinder. Dies gilt für alle Bereiche vernünftigen Zusammenlebens, umso mehr auch für Fragen der gesunden Ernährung.

Die Albert-Einstein-Schule in Maintal nimmt sich dieser Aufgabe gerade jetzt wieder verstärkt an, weil mit der Umstellung auf das achtjährige Gymnasium viel mehr Nachmittagsunterricht anfallen wird als bisher. Die Kinder müssen täglich  mehr Unterrichtsstunden in der Schule verbringen und sollen dort bis zuletzt Leistung erbringen. Dies setzt eine gesunde Ernährung unabdingbar voraus. Langfristig wird die Schule auch vielen Schülern Mittagessen, vielleicht sogar Frühstück anbieten müssen und hier soll natürlich auch auf ausgewogene Ernährung geachtet werden.

Die Albert-Einstein-Schule  hat daher in den letzten Wochen dreierlei durchgeführt:

Das Ampelkonzept:
Zunächst einmal wurde den Schülerinnen und Schülern der 5. Klassen Informationen über gesunde Ernährung vermittelt. Man lehnte sich dabei an das „Ampelkonzept“ des Rotary-Clubs an. Ein vertrauteres Signalsystem als die Ampel gibt es für Kinder nicht. Aus diesem Grund wurden die verschiedenen Lebensmittel in die Ampelfarben grün, gelb und rot unterteilt, deren Symbolik Kinder und Eltern gut kennen und sich einprägen können.

  • Rote Lebensmittel sollen nur sparsam gegessen werden.
  • Gelbe Lebensmittel können in Maßen verzehrt werden.
  • Grüne Lebensmittel können reichlich gegessen werden.

Es gibt in diesem Konzept keine generell verbotenen Lebensmittel, es kommt vielmehr stets auf die Häufigkeit und Menge an, wie oft bzw. wie viel man davon essen darf. Mit viel Freude und Engagement haben die Schülerinnen und Schüler der 5.Klassen Lebensmittel den Ampelfarben zugeordnet und Collagen entworfen. Auch rot-gelb-grüne Nikolause mit aufgeklebten Lebensmittelbildern oder dicke rote und schlanke grüne Männchen mit zugeordneten Nahrungsmitteln wurden entworfen. Eigentlich war der Kreativität keine Grenze gesetzt.

Der Fachmann informiert:
Als zweite Initiative lud der Schulleiter Hr. Maier Herrn Dr. Wosch vom St. Vinzenz Krankenhaus in Hanau als Fachmann für ernährungsbedingte Krankheiten zu einem Vortrag vor den Eltern der Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen ein. Hr. Dr. Wosch verstand es in einer packenden, lebendigen Präsentation die Eltern am Beispiel Diabetes auf die Gefahren der Fehlernährung im Kindesalter hinzuweisen. Neben gesunder Ernährung, so betonte er, gehören aber unbedingt auch Bewegung und Entspannung zu den Voraussetzungen für lange Gesundheit.

Die Cafeteria:
Der schwierigste Punkt für jede Schule wird es sein, die theoretisch gewonnen Erkenntnisse in die Tat umzusetzen. Es laufen daher momentan Gespräche mit dem Pächter der Cafeteria mit dem Ziel, das Angebot an die ernährungsphysiologischen Erkenntnisse anzupassen.

Es besteht berechtigte Hoffnung zu der Annahme, dass nach vollständiger Einführung des achtjährigen Gymnasiums auch eine neue Esskultur an diesem Maintaler Gymnasium vorhanden sein wird.