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Die Geschichtskurse der Jahrgangsstufe 10 besuchen die Gedenkstätte „Point Alpha“

Die Geschichtskurse der Jahrgangsstufe 10 besuchen die Gedenkstätte „Point Alpha“

Die gesamte Jahrgangsstufe 10 des Albert-Einstein-Gymnasiums Maintal besuchte im Rahmen des Geschichtsunterrichts am Dienstag, den 27. Juni die Gedenkstätte Point Alpha.

Der Observation Post Point Alpha ist ein Denkmal der Geschichte des Kalten Krieges und der Konfrontation der beiden Militärbündnisse NATO und Warschauer Pakt. Nur wenige Meter außerhalb des US-Camps und im Herzen des geteilten Deutschlands endete das Territorium der BRD und damit auch der damaligen freien Welt. Die Schülerinnen und Schüler standen an diesem, häufig als „heißester Punkt des Kalten Krieges“ bezeichneten Ort und konnten mit eigenen Augen erleben, wie nahe sich die verfeindeten Truppen bis 1989 gegenüberstanden.  

Neben den Führungen durch das US-Camp sowie dem als Gedenkstätte errichteten „Haus auf der Grenze“ erhielten die Lernenden ebenfalls die Möglichkeit das Grenzgelände eigenständig zu erkunden – dabei wurde den Schülerinnen und Schülern zunehmend bewusst, was es für Menschen bedeutete, diese Grenze nicht überwinden zu können oder dafür das eigene Leben riskieren zu müssen. Die Lernenden waren schockiert über das Ausmaß und die Grausamkeit, mit der an der Grenzanlage gegen Menschen vorgegangen wurde.

Vor allem die Zeitzeugengespräche mit verschiedenen Persönlichkeiten aus dem Sperrgebiet um die Kreisstadt Geisa boten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit Geschichte und individuelle Schicksale ehemaliger DDR-Bürger „lebendig“ zu erleben.