Klassenfahrt 5E - Wir werden ein Team!

Am 26.04.2010 fuhren alle fünften Klassen auf Klassenfahrt. Wir, die Klasse 5e, und die Klasse 5d fuhren mit ihren Paten aus der Jahrgangsstufe 9 nach Bad Soden-Salmünster in das Landschulheim Waldschule.

Die Waldschule liegt etwas versteckt, jedoch wirklich in einem kleinen Stück Wald. Auf dem Grundstück des Landschulheims gibt es viele kleinere Häuser und Hütten, in denen man Tischtennis und Tischkicker spielen kann. In manchen Hütten werden auch Schüler untergebracht, in diesem Fall die 5d. Die 5e dagegen durfte sich im Haupthaus einquartieren.

Der erste Tag war wahrscheinlich der schwierigste von allen, da wir uns an die vielen neuen Umstände und Regeln erst gewöhnen mussten.


Während der Klassenfahrt lernten wir auch die beiden Pädagogen Tom und Mimi kennen, die für uns ein Programm zum Teambuilding zusammengestellt hatten. Bei Tom lernten wir, mehr Vertrauen zueinander aufzubauen und wie man sich dem anderen gegenüber respektvoll verhält.


Auch Mimi machte mit uns viele Partner- und Gruppenübungen, in denen es vor allem um Kommunikation ging. Sie zeigte uns z.B., wie sie ihrem Hund Donna Tricks beibringt. Dabei ist es besonders wichtig, das Tier positiv zu bestärken und nicht zu demotivieren, indem man es anschreit und ausschimpft. Genauso sollten auch wir miteinander umgehen.


Doch wir hatten auch oft frei und konnten in den Wald oder auf den Bolzplatz gehen. Im Wald haben wir Hütten aus Stöcken und Ästen gebaut.


Es gab auch eine Seilbahn und ein kleines Klettergerüst, außerdem ein Mühlespiel und ein Schachspiel (draußen!).


Am dritten Tag unternahmen wir vormittags eine kleine Wanderung in die nähere Umgebung. Schon bald aber machten wir Rast auf einer großen Wiese und spielten alle zusammen Ball und Frisbee oder pflückten Blumensträuße. Über Feld, Wiesen und Wald ging es dann gegen Mittag wieder zum Landschulheim zurück.


Herr Zintel, der Herbergsleiter, hat uns am Anfang alles erklärt und auf dem Gelände herumgeführt. Die Lehrer (Frau Lambrecht und Herr Conigliaro) teilten uns mit, dass Bettruhe um 22:00 Uhr sei, aber natürlich schliefen wir um diese Uhrzeit noch lange nicht. Zwei Mal durften wir länger aufbleiben, nämlich am zweiten Abend, als diejenigen, die wollten, das Fußballspiel Bayern gegen Lyon sehen durften, und am Abschlussabend. Denn am letzten Tag war Grillabend. Erst gab es ganz viel zu essen, dann durften wir noch einmal spielen gehen.


Danach sangen wir zusammen am Lagerfeuer Lieder (u.a. von ACDC), während Tom auf seiner Gitarre spielte. Tom erzählte uns noch ein paar Geschichten und dann kam der Höhepunkt des Abends: die langersehnte Nachtwanderung!

Natürlich durfte man zu Hause bleiben, wenn man nicht mitgehen wollte, aber die meisten ließen sich dieses Abenteuer nicht entgehen. In Vierer- und Fünfergruppen wurden wir losgeschickt. Wir waren mit GPS-Geräten unterwegs, weil man sich damit besser zurechtfindet. Die Taschenlampen wurden uns vorher abgenommen. Die Paten verkleideten sich als Geister oder raschelten als Wildschweine getarnt in den Büschen und erschreckten damit jeden, der vorbeikam. Manchen war es während der Nachtwanderung doch zu gruselig, denn einige erschreckten sich bei jedem Piepsen oder Rascheln aus dem Gebüsch und weinten sogar.

Als alle wieder von der Nachtwanderung zurück waren, gab es noch Stockbrot am Feuer.

Doch schließlich war auch das aufgegessen und alle gingen nach oben in ihre Zimmer. Natürlich rannten einige von uns noch wie aufgescheuchte Hühner auf dem Flur rum, bis uns unsere Lehrer schließlich in die Betten schickten.


Am nächsten Morgen wurden wir schon um kurz vor sieben geweckt, da wir es natürlich nicht geschafft hatten, am letzten Abend noch die Koffer zu packen. Das Frühstück gab es auch schon eine halbe Stunde früher als sonst, nämlich um 8:00 Uhr, da der Bus um 9:30 Uhr kommen sollte. Kam er aber nicht. Denn diesmal waren wir pünktlich fertig und der Bus 20 Minuten zu spät! In der Wartezeit sind wir noch über das Gelände gelaufen und haben Müll eingesammelt oder uns am Kiosk Süßigkeiten gekauft. Es dauerte noch einige Zeit, bis alle Koffer verstaut waren und jeder in dem großen Doppeldecker-Bus untergebracht war.

Doch wie man sehen kann, sind wir trotzdem heil und auch zufrieden wieder zu Hause angekommen!


Helena Hoffmann, Klasse 5e



Klassenfahrt der Klassen 5d und 5e nach Bad Soden-Salmünster in die Waldschule

Am Montag versammelten sich die Schüler und Lehrer um zirka 8:40 Uhr am Brunnen vor der Schule. Nachdem sich die Schüler von ihren Eltern verabschiedet hatten und die Koffer alle sicher im Bus untergebracht waren, ging die ungefähr dreiviertelstündige Fahrt los. Im Landschulheim wurden die Koffer aus dem Bus geräumt und nach oben zum Eingang gestellt. Dort wurden Schüler und Lehrer von Herrn Zintel, dem Hausleiter, ganz herzlich begrüßt. Danach mussten die Zimmer aufgeteilt werden. Während die Klasse 5e samt ihren Betreuern (Frau Lambrecht, Herr Conigliaro und vier Paten) im Hauptgebäude schlief, waren für die 5d Häuser vorgesehen, die nahe dem Haupthaus standen. Danach sollten die Schülerinnen und Schüler ihre Koffer auf die Zimmer bringen und dann gleich wieder herunter in den Speisesaal kommen, damit Herr Zintel die Führung über das Gelände beginnen konnte. Es war ein großer, heller Raum, in dem viele Tischreihen standen.

Anschließend wurden das Tischkickerhaus, das Haus mit Gemeinschaftsraum und Tischtennisplatten und der Spielplatz, der Fußballplatz und die Waschräume besichtigt. Es gab allerdings nur ein Duschhaus. Deswegen schrieben , während die Schülerinnen und Schüler ihre Betten bezogen und ihre Koffer auspackten, die Betreuer einen Duschplan und hängten ihn an die Wand vor dem Essensraum. Um 12:30 Uhr gab es Mittagessen.

Um kurz vor zwei hatte die Klasse 5e ihren ersten Nachmittag Teambuilding mit Tom. Tom und Mimi machten während der Tage im Landschulheim ein Teambuilding-Programm mit uns. Währenddessen hatte die Klasse 5d eine Freistunde. In der ersten Teambuilding-Einheit sollte man vor allem mehr Vertrauen zur Klasse bekommen. Eine der Übungen war: Man sollte (nur wer wollte natürlich) mit verbundenen Augen und gestreckten Armen auf der Wiese stehen, bis man am Kopf leicht angestupst wurde. Das war das Signal, sich nach hinten in die Arme des Partners fallen zu lassen.

Den Rest des Abends durften die Kinder selber gestalten.

Am nächsten Morgen ging Teambuilding für die 5e weiter, diesmal mit Mimi. In diesen Stunden ging es hauptsächlich um Kommunikation und Körpersprache. Gezeigt wurde das an Donna, einer älteren Kampfhündin. U.a. sollten wir nur durch Pantomime Gefühle ausdrücken.

Am Nachmittag hatte die 5d Teambuilding und die 5e frei. Man konnte ab drei Leuten in den Wald gehen. So gingen einige in den Wald und bauten sich eine Hütte.

Am letzten Tag gab es morgens Teambuilding für die 5d, während die 5e spazieren ging. Am Nachmittag waren alle mit Teambuilding beschäftigt, die 5d sowie die 5e. Danach suchten sich manche Kinder einen Stock fürs Lagerfeuer am Abend. Abends konnte man sich Liederbücher holen. Es wurden u. a. „TNT“ und „The lions sleep tonight“ gesungen. Kurz danach konnte jeder, der wollte, in einer 5er-Gruppe auf Nachtwanderung gehen. Es blieben vier Kinder im Landschulheim. Damit die Nachtwanderung gruselig wurde, verkleideten sich die Paten als Monster (z.b. Sensenmann). Manchmal konnte man die Angstschreie bis zum Lagerfeuer hören.

Wieder im Landschulheim zurück, gab es Stockbrot für alle, die wollten. Nach und nach ging ein Teil der Schüler ins Bett, sodass am Ende von 50 Schülern nur noch insgesamt 23 (plus Betreuer!) ums Feuer saßen. Es wurden noch einige Gruselgeschichten erzählt, dann ging es ins Bett.

Morgens wurde gepackt und dann ging es mit dem Bus und den müden Schülern wieder nach Hause zurück.

Vanessa Eberl, Klasse 5e