Wie bekomme ich ein Stipendium?

Das Auslandsjahr selbst aufwendig planen, oder von kommerziellen Anbietern enttäuscht werden? Öffentliche Stipendien übernehmen nicht nur das Planen, sondern senken auch erheblich die Kosten. Im Gegensatz zu kommerziellen Anbietern verdienen diese nicht mit den Austauschen. Es gibt durchaus Chancen auf ein Stipendium – einige Schüler der AES waren bereits mit Stipendien im Ausland. Vorteilhaft an den öffentlichen Einrichtungen ist, dass man mindestens einen Ansprechpartner hat, an den man sich bei Problemen wenden kann.
Das Land Hessen bietet Schüleraustauschprogramme nach Wisconsin, USA und Alberta, Kanada an.
Das bedeutet, dass man 5 Monate im Ausland bei seiner Gastfamilie verbringt und danach 3 Monate seinen Austauschpartner bei sich als Gastfamilie aufnimmt. Die Bewerbung wird hier über die Schule abgewickelt, welche die Bewerbung an das Schulamt in Rüsselsheim weitergibt.
Für nähere Informationen bitte an eure Englischlehrer wenden.
Das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) wird vom Deutschen Bundestag angeboten.
Hier gibt man seinen Bundestagswahlkreis an, um danach einen Bundestagsabgeordneten zu kontaktieren, der dann Pate wird. Er fungiert als Ansprechpartner und lädt den Schüler/die Schülerin zu öffentlichen politischen Veranstaltungen ein.
Das PPP ist kein Austausch, sondern ein Auslandsjahr. Das heißt, dass kein Austauschpartner nach Deutschland kommt, sondern es beinhaltet nur den Auslandsaufenthalt. Die Länge des Auslandsjahrs ist dabei vom Land abhängig. (Nähere Informationen: www.bundestag.de/ppp)
Weiterhin gibt es eine Reihe von gemeinnützigen Organisationen, wie etwa YFU, die Stipendien vergeben.
Bei allen Stipendien ist die Botschafterrolle des Schülers ein wichtiger Aspekt. So ist es nicht unüblich, dass im Ausland der Schüler/die Schülerin sein Land und sein Umfeld vorstellt und so mit den anderssprachigen Schülern leichter ins Gespräch kommt.
Anderseits soll man während des Aufenthalts viele Bilder oder Texte in Form von Erlebnisberichten schicken, um zu informieren.
Manchmal ist die Kommunikation mit der Institution oder dem Ansprechpartner nicht so einfach. Aber das ist kein Grund das Auslandsjahr nicht anzutreten, sondern nur eine kleine Herausforderung, die bisher die Schüler immer gemeistert haben.