Neuigkeit

Noch mehr Theater am AEG!

Hier sind Eindrücke von dem bunten und abwechslungsreichen Theaterabend:

Die Kurse Darstellendes Spiel der Oberstufe zeigten am 12.6.2024 um 19:00 Uhr im Atrium zwei selbst entwickelte Stücke, die auf der Erzählung von E.T.A. Hoffmann „Der Sandmann“ von 1816 basierten:

„Zerrissene Wahrheiten - Ein Gerichtsdrama"

und

„Headcrash“

 

Zerrissene Wahrheiten - Ein Gerichtsdrama

Das Stück des Kurses von Frau Hanel erzählt die Geschichte des ungeklärten Mordes an Clara und des darauffolgenden Gerichtsprozesses gegen ihren Gefährten Nathanael. Die Zuschauer erlebten einen spannenden Prozess, in dem Wahrheit und Täuschung, Schuld und Unschuld miteinander verwoben waren.

Die Schülerinnen und Schüler des Kurses haben intensiv an diesem Gerichtsdrama gearbeitet und unter der Leitung von Frau Hanel ist ein Stück entstanden, das die Zuschauer fesselte und zum Nachdenken anregte.

Ein zentrales Thema des Stücks war die Frage nach der Fairness des Urteils: War der Prozess gerecht? Diese Frage beschäftige das Publikum auch noch nach der engagierten und bildgewaltigen Aufführung.

 

Headcrash

Der Head-Crash (zu Deutsch: „Kopf-Absturz“) ist die direkte Berührung der Oberfläche einer Magnetscheibe einer Festplatte durch den Lese-/Schreibkopf, was zu einer mechanischen Beschädigung der Speicherschicht führt. Dabei besteht die Gefahr von kompletter Zerstörung und Datenverlust. [https://de.wikipedia.org/wiki/Head-Crash]

Genauso erging es dem Protagonisten Nathanael in dem zweiten Stück, der bei dem Versuch, sein Leben in den Griff zu kriegen, zu dicht an die „Festplatte“ kam und einen Headcrash erlebte.

Dabei verschwammen die Grenzen zwischen Realität und Wahnsinn und die Zuschauer wurden in eine dystopische Zukunft entführt, in der Technologie und menschliche Psyche untrennbar miteinander verknüpft waren. Die Schülerinnen und Schüler des Kurses von Frau Kochalski, die das Stück komplett eigenständig entwickelt und inszeniert haben, setzten sich dabei auch mit den Themen „Psychische Gesundheit“ und „Drogenkonsum“ auseinander und hatten am Ende der Aufführung eine klare Botschaft: Hände weg von Drogen!