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Albert Einstein-Schüler holen Gold und erreichen die Qualifikation zum Bundesentscheid

Die Albert Einstein-Schule siegt beim Landesentscheid und wird ihrem Prädikat als „tanzsportbetonte Schule“ mehr als gerecht.

Beim 42. Landesentscheid Tanz (Hessenmeisterschaften der Schulen) im Rahmen des Schulsportwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ nahmen insgesamt 584 Schülerinnen und Schüler teil.

Die Albert Einstein-Schule wurde durch 19 Schülerinnen und Schüler vertreten. 
Gut vorbereitet fuhren  die Tänzer der Tanz-AG, verstärkt durch weitere Schülerinnen, die im kooperierenden Turnier-Tanz-Club Fortis Nova tanzen nach Königsstein.

Zwei  Mannschaften mit jeweils fünf Paaren hatte die Leiterin der Tanz-AG, Nicole Giersbeck, für die Wettkampfklasse II Kombination zusammengestellt. In dieser  Kategorie starten Schülerinnen und Schüler des  Jahrgangs 2000 und jünger  und stellten sich in vier  Paartänzen, dem Langsamen Walzer, Quickstep, Cha-Cha und Jive ihrer Konkurrenz.

Insgesamt gingen 16 Teams in dieser Wettkampfklasse an den Start. In der Vorrunde tanzten 73 Paare, davon qualifizierten sich 48 für die erste Zwischenrunde. Diese erste Hürde schafften 9 von 10 AES-Paaren. Es lief also hervorragend für die Maintaler-Tänzer. In der 2. Zwischenrunde durften sich immer noch 7 Paare der AES unter den besten 25 Paaren für eine dritte Zwischenrunde präsentieren. Unter die TOP 13, also ins Semifinale, schafften es noch 3 Paare und diese waren  alle aus einem Team der AES. Das war der Zeitpunkt,  an dem die Trainerin spürte, dass es heute so richtig gut für Maintal laufen könnte, denn am Ende zählt die Leistung der 3 besten Paare eines Teams für die Gesamtplatzierung. „3 Paare noch im Semifinale zu haben ist schon eine starke Leistung“, lobte die Trainerin ihre Schützlinge, „gebt weiterhin alles!“ Die Spannung stieg ins Unermessliche bis die Finalisten aufgerufen wurden. 
Die Albert Einstein-Schule hatte es neben zwei weiteren Schulen geschafft mit jeweils zwei Paaren das Finale zu bestreiten und eine weitere Schule hatte 1 Paar in dem sich ergebenen 7 er- Finale.

Zum ersten Mal gab es nun direktes Feedback von den Wertungsrichtern für die Tänzer, das in einer offenen Wertung per Tafel für jedes Paar einzeln angezeigt wurde.

Die Standardtänze und Wertungen liefen gut, das Extratraining mit den Standardtrainern des TTC Fortis Nova  hatte Früchte getragen. Susi und Nikolas Stein hatten in den letzten 3 Wochen den Schülerinnen und Schülern noch hilfreiche Tipps vermitteln können, die die Paare gekonnt aufs Tanzparkett brachten.  Die Stärken der AES‘ler liegen jedoch nach wie vor im Lateinbereich. Da die Standardtänze als erstes getanzt und bewertet wurden, blieb es bis zum Schluss spannend, inwieweit  die herausragenden Leistungen in Latein die Mannschaftwertung noch weiter nach vorne bringen konnten.

Unter die ersten 3 bis 4 Teams zu kommen, war mit den gezeigten Leistungen möglich! Aufgeregt lauschte man dem Aufruf der Platze 6, 5, und 4.
Mit dem Wissen, dass sich die ersten beiden Mannschaften für den Bundesentscheid am 24 .Juni qualifizieren, war es nun kaum noch auszuhalten, zu erfahren, wer es knapp nicht geschafft hat und auf Platz 3 gelandet ist. Die Überraschung war groß, als die Turnierleitung verkündete, dass es keinen dritten,  dafür aber einen geteilten 2. Platz gibt. Die AESler  jubelten, sie hatten ihr Maximalziel erreicht , sie dürfen ihre Schule auf Bundesebene vertreten.

Die zwei Mannschaften des geteilten Platzes wurden genannt, doch der Name der Albert Einstein-Schule war nicht darunter. In der Aufregung fragte eine Schülerin, „ Haben die uns vergessen?!“

Der mitgereiste 1. Vorsitzende des TTC Fortis Nova  Marc Becker kombinierte  schnell und sorgte für Klärung: „Dann habt ihr den ersten!“  Damit konnte keiner rechnen, denn die Konkurrenz war extrem gut.

Jetzt wurde es erstmal ganz still unter den 19 Maintalern inklusive ihrer Trainerin und der mitgereisten Begleitperson  aus dem Kollegium Julia Lorenz bis die Albert Einstein-Schule ganz offiziell zur Überreichung der Goldmedaille aufgerufen wurde. Freudentränen flossen und  der Jubel der AESler schallte durch die ganze Halle.

„Eine überragende Teamleistung führte zum Sieg, so konnte sich unser erstes Team die Goldmedaille vor der Konkurrenz aus Kassel und Bensheim holen. Sehr stolz sind wir auch auf die Leistungen des zweiten Teams, das ebenfalls überzeugt hat und in der vorderen Hälfte auf Platz 7 landete. Zu entscheiden, wer in welchem Team startet, ist immer sehr schwierig und bedarf eines großen Feingefühls. Da die Tagesform am Ende zählt, kann man sich jedoch nie sicher sein, ob man die richtige Zusammenstellung gewählt hat. Ich habe das große Glück, dass ich hoch motivierte Schüler für den diesjährigen Wettkampf unterrichten durfte.  Auch wenn am Ende nur ein Team ganz oben steht, wir sind gemeinsam so gut geworden und hoffentlich kann dieser großartige Erfolg weitere fürs Tanzen an der Schule begeistern!“, so bewertete Nicole Giersbeck als verantwortliche Trainerin überglücklich den Erfolg der tanzenden Albert Einsteiner.