Neuigkeit
"Durchstarten ins Leben"
Stimmungsvolle Verabschiedung des Abiturjahrgangs 2017 an der AES
Mit einem sehr gut besuchten ökumenischen Gottesdienst in der Evangelischen Kirche Bischofsheim und einer Akademischen Feier im Atrium der Albert-Einstein-Schule wurde der diesjährige Abiturjahrgang 2017 in der letzten Woche verabschiedet. "Durchstarten" war das Motto des Abiturjahrgangs, "Gute Wünsche für das Leben" das Thema des Abiturgottesdienstes,
bei dem die Abiturientinnen und Abiturienten von Pfarrer Heller, Pfarrer Klüh, der Stellvertretenden Schulleiterin Katharina Schmitt und ihren Religionslehrern, aber auch von ihren Mitschülern gute Wünsche mit auf den Weg bekamen. Ausgehend von einem Steinkreuz wurde der Blick auf Gott gerichtet, erinnerten die Pastoren die Schüler daran, dass sie nun in einer Übergangsphase seien, irgendwie "dazwischen" ständen, aber doch eine gute Grundlage für ihre weitere Zukunft gelegt sei. Was sie daraus machen würden, liege nun in der eigenen Hand. Aber was auch immer geschehe, so Pastor Klüh: "Gott lässt Sie dabei niemals allein." Am Ende des Gottesdiensts ließen die ehemaligen Mitschüler zahlreiche bunte Luftballons mit Segenswünschen auf die Abiturienten herabregnen.
Auf das Thema „Durchstarten“ ging auch die Oberstufenleiterin Barbara Bingel auf der abendlichen Feier im voll besetzten Atrium der Schule ein. Zunächst aber gab es „Statistik“. Neben dem Gesamtschnitt von 2,45 gab sie einen Rekord bekannt. Erstmal hätten gleich sieben Schülerinnen und Schüler einen Schnitt von 1,0 erreicht – eine so hohe Anzahl mit der Traumnote 1,0 habe es an der AES bisher noch nie gegeben.
Angesichts der zunehmend komplizierten Lage in der Weltpolitik mahnte sie den Jahrgang, aktiv zu werden, vor den scheinbar unlösbaren Aufgaben nicht aufzugeben und die Zukunft über das Private hinaus zu gestalten. Dazu wünschte sie allen von ganzem Herzen alles Gute.
Der Schulleiter der AES, Claus Wörn, stellte das Thema „Zeit“ in den Mittelpunkt seiner Rede und bemerkte, dass der einzelne Augenblick kein Nichts bedeute, sondern dass der Augenblick, wie schon Leonardo da Vinci bemerkt habe, zeitlos sei. Vor diesem Hintergrund wünschte Wörn den Abiturienten für alle Augenblicke, die in ihrem Leben kommen würden, viel Mut, Gelassenheit, Glück und Erfolg.
Neben der Bürgermeisterin der Stadt Maintal, Monika Böttcher, nahmen auch die Bürgermeisterin der Gemeinde Schöneck, Cornelia Rück, und Klaus Büttner, der Bürgermeister der Gemeinde Niederdolfelden, teil und richteten Grußworte an die Festgemeinde. Der Vorsitzende des Schulelternbeirates, Rolf Kotlenga, wurde nach seiner Rede vom Schulleiter verabschiedet, der ihm herzlich für die gute Zusammenarbeit dankte.
Im Folgenden wurden die Abiturientinnen und Abiturienten für besondere Leistungen ausgezeichnet. Die sieben Schulabgänger, die mit 1,0 abgeschnitten haben und später ebenfalls noch eine viel beachtete Rede hielten, wurden vom Vorsitzenden des Fördervereins, Frank Maier, geehrt, der sich mit einem Grußwort an die Versammelten wandte. Die Fachbereichsleiter der drei Aufgabenfelder, Birgit Zimmermann, Bernhard Siever und Jons Bauer zeichneten dann noch weitere herausragende Leistungen einzelner Schülerinnen und Schüler aus.
Bei den Schülerinnen und Schülern mit der Bestnote 1,0 handelt es sich um Bereket Ghebretinsae, Jasper Ischebeck, Inga Königstein, Rosi Krebs, Jonas Lienert, Anna Schweppe und Stefan Stefanovic.
Der "Preis des Schulleiters" wurde dieses Jahr an einen Schüler vergeben, der sich nicht nur durch seine schulischen Leistungen, sondern auch durch ein bemerkenswertes Engagement hervorgetan hat: Bereket Ghebretinsae.
Den abschließenden Höhepunkt der fast dreistündigen Veranstaltung bildete dann die Überreichung der Abiturzeugnisse durch den Schulleiter und die Studienleiterin sowie die Tutorinnen und Tutoren der Leistungskurse.
Die Veranstaltung, die von den Schülern Katharina Gries, Sufyan Belhoche und Bence Szabo-Veress sowie den Abiturienten Noemi Vasak, Patrick Schittenhelm und Balint Szabo-Veress am Piano und mit einer gelungenen Interpretation eines Amy Winehouse-Titels durch Moritz Appl nicht nur musikalisch umrahmt wurde, sondern mit diesen umjubelten Beiträgen ganz besondere Glanzlichter setzte, klang aus mit einem geselligen Beisammensein, bei dem Eltern, Schüler und Lehrer noch einmal Gelegenheit hatten, die vergangenen Jahre Revue passieren zu lassen. Letzter Höhepunkt der Feierlichkeiten wird am Samstag, dem 17. Juni 2017 der Abiturball im Saalbau Bornheim in Frankfurt sein.
Bernhard Siever