Neuigkeit
Schulsieger des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ stehen fest!
„Jugend debattiert“ (Erfahrungsbericht zweier Teilnehmerinnen)
An der AES findet sowohl in der 8. Klasse als auch in der E-Phase „Jugend debattiert“ statt.
Am 21. Dezember 2015 fand der Schulentscheid in der E-Phase statt.
In den Politik- und- Wirtschaft- Kursen der Einführungsphase wird zuvor das Debattieren nach bestimmten Regeln geübt und die besten zwei treten als Klassensieger gegen die anderen Klassensieger im Jahrgang an.
Bevor die Klassensieger gegeneinander debattieren, bekommen sie schon im Voraus die zwei zu debattierenden Fragen und ihre zu vertretenden Positionen mitgeteilt. So können sich die Schülerinnen und Schüler intensiv darauf vorbereiten und z.B. nach Studien recherchieren, die ihre Position stützen.
Während der Debatte achtet ein Zeitwächter auf die zu beachtende Zeitvorgabe und macht die Debattanten mit einem Klingeln nach Anbeginn und Ablauf der zur Verfügung gestellten Zeit aufmerksam. Die Debatte wird von den Juroren ausgewertet und so wird für jeden einzelnen Debattanten eine Punktzahl ermittelt. Dabei spielen die Kriterien Sachkenntnis, Ausdruck, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft eine große Rolle. Bei den Juroren handelt es sich um zwei Lehrer und einen geschulten Schüler.
Die vier besten Debattanten, also die vier Schüler mit der höchsten Punktzahl, treten im Finalentscheid gegeneinander an. Sie bekommen 10 Minuten Zeit, um sich auf die gerade bekommene Fragestellung vorzubereiten. Deren Positionen werden zuvor ausgelost.
Am 21.12.2015 fanden die zuvor beschriebenen Debatten am Nachmittag statt. Die Kurssieger mussten in zwei Debatten mit der jeweiligen Frage ihr Debattiervermögen unter Beweis stellen.
Die erste zu debattierende Frage war: "Soll der Samstagunterricht statt des Nachmittagsunterrichts wieder eingeführt werden?"
Die zweite Frage lautete: "Sollen christliche Feste umbenannt werden, um die Gefühle Andersgläubiger nicht zu verletzen?"
Für die Debattanten war es ein sehr aufregendes Erlebnis, sich vor den Augen von Mitschülern und Lehrern zu beweisen. Allen Debattanten war die Nervosität anzumerken, denn auch wir als Klassensieger hatten Angst während der Debatte den Faden zu verlieren oder zu versagen. Wir waren schließlich alle froh es hinter uns gebracht zu haben. Die Nervosität verflog und es kam Spannung auf, wir wollten wissen, wer nun gewonnen hatte.
Selen Berber, Fabian Schmidt, Misha Khonbani und Saskia Damaschke waren die vier besten Debattanten mit den höchsten Punktzahlen! Den Siegern konnte man die Freude ansehen, jedoch kam dann die Anspannung, als die Lehrer die finale Frage vorlasen. So mussten sie gekonnt ihre Positionen unter Beweis stellen zur finalen Frage: "Sollen Auswahlverfahren für Ausbildungsplätze bis zur Einladung zu einem Vorstellungsgespräch anonymisiert durchgeführt werden?"
Es war eine sehr spannende Diskussion und ein starkes Kopf- an- Kopf- Rennen! Die vier Debattanten waren sehr unter Druck, denn sie wollten es jedem beweisen! Jedoch konnten trotz alledem die zwei Gewinner, der Erstplatzierte Fabian Schmidt und die Zweitplatzierte Selen Berber, am besten überzeugen. Sowohl Fabian als auch Selen haben sich unfassbar über ihren Sieg gefreut und endlich waren sie die Anspannung los. Die beiden freuen sich schon, die Albert-Einstein-Schule beim Regionalentscheid zu vertreten!
Geschrieben von: Misha Khonbani & Nisrine Haida
Fotos: Maria Thiel