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Jugend debattiert 2014 - Die beste Lösung zählt

Schulverbundfinale Jugend debattiert an der Otto-Hahn-Schule

Jetzt doch die Torlinien-Technik in den Bundesliga Stadien oder nur noch digitale Unterrichtsmaterialien in den Schulen? Das waren zwei von mehreren Debattenthemen in der Regionalqualifikation zum Landesfinale Hessen des Wettbewerbs Jugend debattiert. Stattgefunden hat die Ausscheidung am Dienstag, den 18.2.2014 in der Otto-Hahn-Europaschule in Hanau unter der Leitung von Studienrätin Heike Kühne und Oberstudienrat Jürgen Schmidt.

Das bundesweite Projekt steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Getragen wird es von der Hertie Stiftung in Kooperation mit den Kultusministerien. Es hat sein großes Finale im Juni in Berlin. Auf dem Weg dorthin müssen sich die Schüler in ihren Schulen, dann im Schulverbund und schließlich auf der Landesebene durchsetzen. In Pro- und Contra-Positionen wird jeweils um die für die Gesellschaft beste Lösung gerungen. Die Allgemeinheit zählt, nicht der persönliche Erfolg. Deshalb sind zwar Sachkenntnis und Überzeugungsfähigkeit, aber gleichermaßen Ausdrucks- und Gesprächsfähigkeit gefragt. Die Bewertung liegt jeweils in den Händen einer dreiköpfigen Jury, die von Schülern, Eltern und Lehrern gebildet wird. Es gilt das Motto „Dabei sein ist alles“. Gewinnen kann natürlich nicht jeder, aber Erfahrungen gewinnen, reden lernen, auftreten können, Argumente finden, das kommt jedem der jungen Debattanten zugute. Das Gelernte wird im Schulalltag nachwirken. Deshalb muss niemand trauern, die nächste Runde nicht erreicht zu haben. Gelungen ist das jeweils den beiden besten und überzeugendsten Redner und Rednerinnen aus der Mittel- sowie aus der Oberstufe.

Den Schulverbund Hanau bilden das Einhard-Gymnasium Seligenstadt, das Franziskaner-Gymnasium Großkrotzenburg, das Albert-Einstein-Gymnasium Maintal und die Lindenauschule, die Hohe Landesschule, die Kaufmännischen Schulen, die Karl-Rehbein-Schule und die Otto-Hahn-Europaschule aus Hanau.

In der Mittelstufendebatte „Sollen Eltern zur Teilnahme an Elternabenden verpflichtet werden?“ gewannen Annalena Lins (Hola) und Saskia Damaschke (AES). In der Oberstufe wurde die Einführung einer PKW-Maut debattiert. Miriam Helbig (OHS) belegte hier den 1. Platz und Eleftherios Bethmage (Einhardschule) den 2. Platz.

Zur Vorbereitung auf das Landesfinale erhalten die Qualifikanten ein von der Hertie- Stiftung getragenes Rhetorikseminar. In Berlin winken weitere Sach- und Geldpreise.

Teilnehmer der Schlussdebatten (v.l.): Eleftherios Bethmage (Einhard), Daniela Golac (Einhard), Benedict Kusay (Kaufm.), Miriam Helbig (OHS), Annika Rabenau (KRS), Saskia Damaschke (AES), Annalena Lins (Hola), David Henning (Hola)