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Ein Ausflug ins Mittelalter

Die bilingualen Oberstufenkurse der AES besuchen Rothenburg ob der Tauber

Die beiden bilingualen Geschichtskurse der Oberstufe (E1 und Q1) an der Albert-Einstein-Schule von Herrn Siever und Frau Bingel unternahmen am Montag, den 28. September eine Exkursion nach Rothenburg ob der Tauber, einer mittelfränkischen Kleinstadt und weltweiten Sehenswürdigkeit.

Die wahrscheinlich schönste Fachwerkhäuserstadt Deutschlands ließ das Mittelalter lebendig werden. Vor dem ältesten Gebäude der Stadt, dem Rathaus aus dem 13. Jahrhundert, trafen wir unseren Stadtführer, der uns während einer eineinhalbstündigen Tour die Besonderheiten der Stadt in englischer Sprache erläuterte. Unser Weg durch die kleinen Gassen und an schönen Fachwerkhäusern vorbei führte uns schließlich zur evangelisch-lutherische Stadtpfarrkirche St. Jakob, die im gotischen Stil erbaut wurde. Hier bewunderten wir den berühmten Heiligblutaltar des Würzburger Bildschnitzers Tilman Riemenschneider. Kurze Zeit später überquerten wir einen schönen Garten hinter einem Kloster und erreichten schließlich einen Park, von wo wir eine sehr gute Aussicht auf andere mittelalterliche Orte und Wälder hatten. Als letzte Station war das Kriminalmuseum an der Reihe. Unser Guide erzählte uns, dass die Bäcker zur Strafe in einem Käfig unter Wasser getunkt wurden, wenn ihr Brot einige Gramm weniger als angegeben wog. Eine schockierende Information!

In der verbleibenden Zeit konnten wir uns Teile der Stadt noch einmal genauer ansehen. Manche liefen zum Beispiel die 230 Treppen zum Rathausturm hoch, um den herrlichen Blick auf Rothenburg zu genießen, oder wanderten die Stadtmauer entlang, die insgesamt 2,2 km lang ist.

Dieser Ausflug ins Mittelalter hat allen viel Spaß gemacht. Das galt sogar für diejenigen, die nicht unbedingt als ausgewiesene Liebhaber alter Städte gelten.

 

Selen Berber, Misha Khonbani