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Saalburg 2014 - Neulateiner auf der Saalburg
Der Ausflug zur Saalburg mit den Lateinkursen des 6.Jahrgangs mit Frau Bendel-Trapp und Herrn Eissing startete am Freitag, dem 26.09.2014 um 7.50 Uhr, als sich die Gruppen am Brunnen der Albert-Einstein-Schule trafen.
Als alle da waren, machten wir uns auf den Weg zum Bürgerhaus Bischofsheim, wo bereits der Bus auf uns wartete.
Die Fahrt in den Taunus dauerte ca. 45 Minuten. Nach der Ankunft durften wir zunächst vor dem Kastell frühstücken, bevor wir auf einem Rundweg um die Saalburg wanderten. Wir sahen auf der Wanderung ein Stück des wieder aufgebauten Limes mit Pfahlreige, Graben und Grenzwall. Inzwischen war die Saalburg geöffnet worden und wir gingen zuerst in den Souvenirshop, in dem wir tolle Sachen als Andenken kaufen konnten.
Anschließend machten wir uns in zwei Gruppen in Begleitung fachkundiger Führerinnen auf den Weg, um das Innere der Saalburg zu erkunden.
Als erstes wurde uns die Geschichte des Neuaufbaus der Saalburg durch Kaiser Wilhelm den III erzählt. Dann gingen wir ins Horreum, das ehemalige Getreidelager, wo wir das Modell der Saalburg betrachten konnten.
Im Horreum sowie in einem anderen Raum waren Waffen und Rüstungen der alten Römer ausgestellt, welche sehr interessant waren. Die nächste Station war eine nachgebaute kleine Kammer: In diesem Raum waren 8 Soldaten untergebracht; auf engsten Raum mussten schlafen, kochen und ihre Ausrüstung pflegen.
Das nächste Ziel war die große Versammlungshalle, an deren Wänden wir Abbildungen zur Entstehung der Saalburg betrachten konnten. Abschließend zeigte man uns das Fahnenheiligtum, in dem die Kastellbewohner ihre Götter verehrten, und wir erfuhren , dass die Römer tatsächlich 520 Göttinnen und Götter kannten!
Nachdem wir eine Stunde lang Interessantes über das Kastell, den Limes und die Römer in Germanien gehört hatten, ging es dann zum Speerwerfen und zum Bogenschießen. Unser Kurs wurde in zwei kleine Gruppen aufgeteilt; die eine ging zum Speerwerfen, während die andere zum Bogenschießen antrat.
Bogenschießen und Speerwerfen waren sehr kraftraubend, aber wir hatten dennoch sehr viel Spaß dabei und konnten wenigstens ein bisschen nachvollziehen, wie anstrengend das Soldatenleben in römischer Zeit gewesen sein muss.
Nach dieser sportlichen Betätigung gingen wir mit beiden Gruppen gemeinsam in den großen Vorführraum, wo uns anhand von römischer Kleidung, die einige Mitschüler und -schülerinnen anziehen durften, sehen konnten, wie ein wohlhabender Senator, die Tochter des Senators und ein Soldat ausgerüstet und bekleidet waren.
Zu guter Letzt gingen wir noch in einen Saal, wo wir römische Brettspiele ausprobieren konnten.Nach diesem langen, interessanten Tag, stiegen wir dann, müde aber glücklich, in den Bus ein, der uns nach kurzer Fahrt wieder in Maintal absetzte.Das war ein sehr schöner und interessanter Ausflug!