Artikel - Soziales Engagement

Hand in Hand gegen Rassismus

Die AES setzt nach den Morden in Hanau ein Zeichen

 

Alle Schülerinnen und Schüler haben am Freitag, den 21. Februar ein spontanes Zeichen der Solidarität gesetzt:

Zusammen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern und allen Angestellten der Schule bildeten sie eine Menschenkette rund um alle drei Schulgebäude, um gemeinsame Trauer über die Geschehnisse in Hanau auszudrücken und um den Zusammenhalt aller gegen jede Form von Rassismus zu unterstreichen. „Ausgrenzung wird von uns in keinster Weise toleriert“, so Schulleiter Claus Wörn, der schon am Morgen zu einer Schweigeminute der gesamten Schulgemeinschaft aufgerufen hatte.

Es war beeindruckend zu sehen, wie innerhalb von 10 Minuten die Idee des Kollegen Matthias Eversloh umgesetzt wurde und wie sich dann ältere Schüler um die jüngeren Schüler bemühten, ihnen halfen, mit der Situation umzugehen, sie zu trösten oder ihnen die Aktion zu erklären.

Auch im Unterricht selbst ist das Thema präsent; die Demokratie zu stärken, bleibt ein Anliegen in allen Fächern. Auf Initiative der SV wird die Schule zudem an einem Programm gegen Rassismus teilnehmen und sich auf den Weg zu einer „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ machen.

Bernhard Siever