Neuigkeit
Forschen wie die Großen – Das ForscherLab startet mit den Forscherboxen am Albert-Einstein-Gymnasium durch!
Seit Ende März nimmt das ForscherLab unserer Schule an einem spannenden Projekt der Goethe-Universität Frankfurt teil: dem Forscherbox-Projekt, das von den beiden angehenden Doktorandinnen Lea Burkhardt (Didaktik der Biologie) und Giulia Pantiri (Didaktik der Physik) durchgeführt wird.
Ziel des Projekts ist es, herauszufinden, wie sich das selbstständige Arbeiten mit Forscherboxen auf die Lernmotivation und die Begeisterung für Naturwissenschaften auswirkt – ein Ansatz, der hervorragend zum Konzept unseres ForscherLabs passt.
Zum Auftakt bekamen die 16 Schülerinnen und Schüler am 25. März Besuch von den beiden Forscherinnen. Nach einer kurzen Einführung füllten sie einen ersten Fragebogen aus, der als Grundlage für die spätere wissenschaftliche Auswertung dient.
Nach den Osterferien war es dann soweit: Die Forscherboxen zogen ein! An insgesamt sechs Dienstagen experimentieren die Kinder in selbst gewählten Kleingruppen mit verschiedenen Boxen – jede widmet sich einem anderen naturwissenschaftlichen Thema rund um das Oberthema „Farben“. Die Lernenden dürfen dabei nach Interesse wählen, welche Fragestellung sie am jeweiligen Termin bearbeiten möchten. Dadurch entsteht eine forschende Lernatmosphäre, in der Neugier, Selbstständigkeit und kreative Lösungsansätze im Mittelpunkt stehen.
So untersuchten einige Gruppen mithilfe der Chromatografie, wie sich schwarze Tinte in bunte Einzelbestandteile zerlegt, während andere mit der Box „Farben mischen“ herausfanden, wie moderne Drucker aus nur drei Grundfarben nahezu alle Farbtöne erzeugen können – inklusive praktischem Einblick in die Technik eines Handy-Druckers.
Andere wiederum testeten mithilfe selbst hergestellter Indikatoren den pH-Wert verschiedener Substanzen oder extrahierten Farbstoffe aus Lebensmitteln. Die große Auswahl ermöglicht es jeder Gruppe, ihrem eigenen naturwissenschaftlichen Interesse zu folgen – ein zentraler Gedanke dieses Konzepts.
Begleitet wird das Ganze von Herrn Lega, der die AG leitet, Impulse gibt, unterstützt und das Projekt mit Fotos dokumentiert. Zum Abschluss füllen die Schülerinnen und Schüler erneut einen Fragebogen aus – so können die Mitarbeiterinnen der Goethe-Universität auswerten, wie sich das Projekt auf das naturwissenschaftliche Interesse und die Motivation ausgewirkt hat.
Die Hälfte der Forscherbox-Termine ist bereits geschafft – und das Zwischenfazit fällt begeistert aus!
Mit großem Engagement und echtem Forscherdrang gehen die Kinder ihren Fragen nach. Wir freuen uns sehr, Teil dieses Projekts zu sein – und sind gespannt auf die kommenden Dienstage, an denen unter anderem noch bunte Flammen, Spurensicherung unter dem Mikroskop und Wärme sichtbar machen auf dem Programm stehen.
Weitere Informationen zum Projekt „Forscherboxen“: https://www.bio.uni-frankfurt.de/162697607/Inklusiven_NaWi_Unterricht_mit_Forscherboxen_gestalten___Sek_I