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Nylonfäden, Silikonfiguren und Babywindeln

Am 13.9.24 besuchte der Chemie Grundkurs der Q3 mit der Lehrerin Frau Suckfüll das Schülerlabor der Goethe-Universität und führt dort verschiedene Versuche zum Thema „Kunststoffe“ durch.

Die Schüler*innen wickelten Nylonfäden auf und schäumten Polyurethan. Auch der inzwischen als umweltfreundlicher bekannte Kunststoff PLA wurde aus Milchsäure hergestellt. Die Herstellung von Styroporkörpern gestaltete sich schwierig. Dafür durften die Schüler*Innen des Albert-Einstein-Gymnasium die selbst hergestellten Silikonformen mit nach Hause nehmen. Kritisch wurde zuerst die Station mit dem Superabsorber beäugt, da dieser vor dem Experiment aus Babywindeln gewonnen werden musste. Als dann aber eine kleine Menge des Absorbers das ca. 25-fache Volumen an Wasser aufgenommen hat, waren die Schüler*Innen doch beeindruckt. Neben der Bedienung von großen Apparaturen, die bei der radikalischen Polymerisation von Styrol verwendet wurden, wurden auch einfach Schüttversuche durchgeführt.

Daher kommt auch der Kommentar des Tages der zwei Schüler, die sich zuerst an die langwierige Polymerisation gewagt haben: „Chemie an der Uni besteht zu 20% aus Aufbau, 80% aus Abwarten und das Ergebnis sieht man dann nach dem Essen.“ Im zweiten Block des Schülerlabors haben sie dann allerdings auch die Erfahrung gemacht, dass es Reaktionen gibt, die deutlich schneller ablaufen.

 Alles in allem war es doch ein spannender und erfolgreicher Freitag, der 13.